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LinkedIn Anzeigen im Recruiting: Schritt für Schritt

Die meisten von uns haben inzwischen herausgefunden, dass sich LinkedIn hervorragend zur Kommunikation im Geschäftsumfeld eignet. Aber wie viel kann eigentlich erreicht werden, wenn LinkedIn als Anzeigenplattform im Recruiting herangezogen wird?

Inzwischen gibt es immer mehr Unternehmen, die ihre Stellenanzeigen auf LinkedIn bewerben. Gerade mit den LinkedIn Anzeigen erreichen Sie mehr Aufmerksamkeit, als Sie vielleicht annehmen. Denn auch im passiven Kandidatenumfeld, das nicht aktiv auf Jobsuche ist, sind die Linkedin Anzeigen ausgesprochen relevant.


Werbeanzeigen bei LinkedIn

Wie eine solche Werbeanzeige bei LinkedIn aussieht, sehen Sie hier:

LinkedIn Anzeigen

 

Falls Sie noch nie eine Werbeanzeige bei LinkedIn erstellt haben, sollten Sie unsere Anleitung lesen – hier erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie es funktioniert.

 

Schritt 1: Werbekonto erstellen

Um eine LinkedIn Anzeige zu erstellen, müssen Sie zunächst die folgende Seite aufrufen: https://www.linkedin.com/ad/start

Dort können Sie auswählen, ob Sie die Anzeige als “Sponsored Content” oder als “Textanzeige” schalten möchten.

 LinkedIn 1

Für unser Beispiel wählen wir die Textanzeige.

Sollten Sie noch kein Werbekonto angelegt haben, bekommen Sie nun die Möglichkeit dazu.

 LinkedIn 2

Sie können Ihrem Konto einen Namen geben, die passende Währung auswählen und angeben, ob Sie bereits eine Unternehmensseite bei LinkedIn besitzen.

 

Schritt 2: Kampagne erstellen

Nun können Sie Ihrer Kampagne einen Namen geben. Der Name sollte eindeutig sein, sodass direkt klar wird, welche Stelle Sie bewerben. Außerdem erreichen Sie nur so die richtige Zielgruppe. Auch sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Kampagnen später noch  zuordnen können. Denn wenn Sie erst einmal feststellen, wie effektiv diese LinkedIn Anzeigen sind, werden Sie noch mehr schalten wollen. Für den Namen Ihrer Kampagne stehen Ihnen 50 Zeichen zur Verfügung.

Wie werden im Folgenden unseren Leitfaden exemplarisch an einer Stellenanzeige für einen Web-Entwickler ausrichten. 

LinkedIn kampagne

 

Schritt 3: Sprache auswählen

Nun können Sie auswählen, in welcher Sprache Ihre Anzeige geschaltet werden soll. LinkedIn übersetzt Ihre Anzeige zwar nicht in die jeweilige Sprache, jedoch können Sie die Anzeige hier in der gewünschten Sprache verfassen. 

LinkedIn 5

 

Schritt 4: Anzeige erstellen

Jetzt können Sie mit dem Erstellen der Werbeanzeige beginnen.

Zunächst wählen Sie aus, wohin die Mitglieder geleitet werden sollen, die auf die Anzeige klicken.

Wenn Sie beispielsweise eine bestimmte Stellenanzeige bewerben wollen, bietet es sich natürlich an, die Mitglieder direkt auf die Landingpage der Stellenanzeige weiterzuleiten.

Sie können die Mitglieder allerdings auch auf Ihre Unternehmensseite bei LinkedIn weiterführen.

 

Überschrift: 

Für die Überschrift stehen nur 25 Zeichen zur Verfügung. Sie sollten die Überschrift so auswählen, dass sich Ihre gewünschte Zielgruppe direkt angesprochen fühlt.

 

Beschreibung:

Für die Beschreibung stehen 75 Zeichen zur Verfügung. Für Ihre Anzeigengestaltung ist es wichtig, dass Sie einen Text wählen, der ihre Zielgruppe direkt anspricht und dazu führt, dass die gewollten Mitglieder die Anzeige anklicken.

Bedenken Sie dabei, dass Ihre Zielgruppe nicht aktiv auf Jobsuche ist. Die LinkedIn Anzeigen erreichen Ihre potenziellen Kandidaten, während diese beispielsweise gerade ihre Kontaktupdates auf LinkedIn sichten. Sie sollten also einen klaren Mehrwert bieten, wenn Sie überzeugen möchten. Dabei reicht eine reine Stellenanzeige oft nicht aus.

Da Ihnen in der Beschreibung nur 75 Zeichen zur Verfügung stehen, müssen Sie die Vorteile Ihres Unternehmens, die für Ihre Zielgruppe interessant sind, verkürzt darstellen. Da Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe im Regelfall nur für einen kurzen Moment auf sich ziehen können, sollten die Vorteile klar und einfach verständlich sein.

 

Bild:

Ein aussagekräftiges Bild lenkt weitere Aufmerksamkeit auf die Werbeanzeige. Auch hier sollten Sie ein Bild wählen, welches den beschriebenen Vorteil klar abbildet.

LinkedIn 6

 

Erfolgskontrolle: 

Um den Rücklauf auf Ihre LinkedIn Anzeige zu messen, geben Sie einen individuellen Tracking-Link, zum Beispiel mithilfe des Talention-Tools, zu Ihrer Stellenanzeige an. So behalten Sie den Überblick, an welchen Tagen Ihre LinkedIn Anzeige den höchsten Besucherstrom (Traffic und Puls) generiert und wie viele Bewerbungen Sie über diesen Kanal erhalten.

 

Schritt 5: Zielgruppe festlegen:

Hier können Sie Ihre Zielgruppe festlegen. Dabei müssen Sie sich überlegen, wen Sie mit der Werbeanzeige erreichen möchten.

Bedenken Sie, zu welcher Zielgruppe der angezeigte Vorteil in Ihrer Anzeige passt.

Je enger Sie Ihre Zielgruppe eingrenzen, desto weniger Personen werden Ihre Werbeanzeige sehen. Oft macht es daher Sinn, LinkedIn Anzeigen breiter auszuschütten. Dies führt zwar final zu einem höheren Klickpreis (CPC), da die Anzeige seltener angeklickt wird, jedoch erreichen Sie auch mehr Einblendungen, sodass die Kandidaten sich selbst ausfiltern können.

Mit der Zeit werden Sie lernen, wie Sie Ihr Targeting optimieren können, um Ihre jeweilige Zielgruppe kostengünstiger zu erreichen.

Im Folgenden werden die einzelnen Eingrenzungskriterien kurz beschrieben. 

LinkedIn 7

 

Standort: 

Die Angabe des Standortes ist zwingend erforderlich. Hier kann ein Land, ein Bundesland oder auch nur ein Ort oder eine Stadt eingegeben werden. In der Regel ist es sinnvoll, einen logischen Pendelumkreis von ca. 1 Stunde zu wählen. Hier müssen Sie bedenken, wo Ihr Standort liegt. In Nordrhein-Westfalen ist es beispielsweise ratsam, eine geringere Kilometeranzahl zu wählen, weil die Städte relativ nah beieinander liegen. In einem größeren Bundesland wie Bayern müssen Sie bei der Kilometeranzahl beachten, dass die Städte weiter voneinander entfernt sind.

 

Firmenname: 

Sollte sich die Werbeanzeige nur an Angestellte bestimmter Unternehmen richten, so sollten diese Firmen angegeben werden. Dies wäre der Fall, wenn Sie den Web-Entwickler beispielsweise von einem Konkurrenz-Unternehmen abwerben wollen.

 

Branche: 

Falls Sie, wie in unserem Beispiel, einen Web-Entwickler suchen, können Sie die betreffende Branche hier direkt auswählen und so sicher gehen, dass die Anzeige die richtige Zielgruppe erreicht.

 

Firmengröße: 

Wenn Sie Ihre Chancen höher einschätzen, einen Web-Entwickler beispielsweise von einem kleineren Unternehmen abzuwerben, da Sie erfolgreiche Abgrenzungskriterien und Vorteile zu kleinen Unternehmen bieten, ist es sinnvoll, die größeren Unternehmen hier direkt auszuschließen.

 

Stellenbezeichnung: 

Hier können Sie die Position auswählen, für welche die Werbeanzeige angezeigt werden soll. In unserem Fall wäre klar die Position des Web-Entwicklers auszuwählen.

 

Tätigkeitsbereich: 

An dieser Stelle kann der Bereich ausgewählt werden, in dem die Zielgruppe tätig ist.

 

Karrierestufe: 

Hier müssen Sie sich überlegen, ob Sie einen Berufsanfänger einstellen möchten oder einen Web-Entwickler suchen, der bereits mehrere Jahre Berufserfahrung mitbringt.

 

Hochschulen: 

Diese Auswahl ist dann hilfreich, wenn Sie lediglich Studenten oder Absolventen einer bestimmten Hochschule ansprechen möchten.

 

Studienfächer: 

Wenn Sie das Targeting damit optimieren können, sollten Sie hier einen Studiengang auswählen.

 

Abschlüsse: 

Da Sie mit Ihrer Werbeanzeige eine Stellenanzeige bewerben möchten, ist es ratsam, den Abschluss der Zielgruppe auszuwählen.

 

Kenntnisse: 

Wenn sich Ihre Stellenausschreibung, wie in unserem Fall, an Web-Entwickler richtet, könnte die Zielgruppe vorher eingegrenzt werden, indem Sie bestimmte Kenntnisse auswählen, die Web-Entwickler aufweisen sollten.

 

Gruppen: 

Hier können Sie die Gruppen auswählen, mit denen sich Ihr potentieller Bewerber identifizieren kann. Beim Web-Entwickler werden dies höchstwahrscheinlich Gruppen wie “Web Developer” oder “Web Designer” sein. LinkedIn zeigt Ihnen hierzu einige Vorschläge an.

 

Geschlecht: 

Wenn Ihre Stelle geschlechterabhängig ist, können Sie hier das jeweilige Geschlecht auswählen.

 

Alter: 

Richtet sich die von Ihnen beworbene Stelle oder Landingpage an eine bestimmte Altersgruppe, ist es ratsam die Zielgruppe diesbezüglich einzuschränken.

 

Schritt 6: Bezahlungsmethode wählen

Nun können Sie auswählen, welche Bezahlungsmethode Sie verwenden möchten.

 LinkedIn 8

 

Sie haben die Wahl zwischen Kosten pro Klick (CPC) und Kosten pro Impression (CPM)

 

Kosten pro Klick (CPC):

Sie zahlen immer dann, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt.

 

Kosten pro Impression (CPM):

Sie zahlen immer dann, wenn Ihre Anzeige angesehen wird. Die Kosten werden pro 1.000 Impressionen gewertet.

Bei der Überlegung, ob Sie CPC oder CPM als Bezahlungsmethode wählen, müssen Sie sich zunächst über Ihr Ziel bewusst werden.

Wenn Sie sich möglichst viele Klicks auf Ihre Werbeanzeige wünschen, die zu einer Weiterleitung auf Ihre Stellenanzeige oder Landingpage führen und dadurch neue Bewerbungen eingehen, ist CPC die sinnvollere Bezahlungsmethode.

Ist es Ihr Ziel, dass möglichst viele Menschen die Anzeige sehen, um ein höheres Branding zu erreichen, ist CPM die richtige Bezahlungsmethode.

 

Gebot: 

Hier müssen Sie den höchsten Preis eingeben, den Sie bereit sind zu zahlen. Bei CPC bezieht sich das Gebot auf den Klick, bei CPM bezieht sich das Angebot auf 1.000 Impressionen. LinkedIn liefert hierbei Vorschläge hinsichtlich der Höhe des Gebots. Diese richten sich danach, welche Gebote andere Unternehmen abgeben, die die gleiche Zielgruppe ansprechen möchten. Erhöhen Sie Ihr Gebot, rückt Ihre LinkedIn Anzeige im Wettbewerb um die Werbeplätze nach oben.

 

Tagesbudget:

Hier müssen Sie den Höchstbetrag eingeben, den Sie an einem Tag ausgeben möchten. Dabei sollten Sie sich zunächst überlegen, wie viele Klicks Sie am Tag erreichen wollen oder wie oft Ihre Anzeige am Tag angezeigt werden soll. Wenn Sie diese Überlegung abgeschlossen haben, können Sie die erforderliche Höhe Ihres Tagesbudgets berechnen, indem Sie diese Anzahl mit Ihrem Gebot multiplizieren.

 

Startdatum: 

Hier können Sie entscheiden, ob die Werbeanzeige sofort geschaltet werden soll oder ob Sie ein bestimmtes Datum für den Start wählen.

 

Schritt 7: Abschluss der Anzeige

Jetzt haben Sie es geschafft. Ihre LinkedIn Anzeige ist fertig gestellt und online.

LinkedIn bietet nun die Möglichkeit, die Werbeanzeige anhand von Statistiken zu verfolgen. So können Sie Ihre Werbeanzeige im Zweifelsfall nachträglich optimieren.

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Viel Erfolg mit Ihrer Werbeanzeige bei LinkedIn!

Haben Sie schon die LinkedIn Werbeanzeigen für Ihr Recruiting genutzt und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Wir freuen uns über Ihre Kommentare!

In unserem Beitrag "Der ultimate Guide für Social Media Recruiting" finden Sie weitere Materialien zum Thema Social Media Recruiting.

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