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Soziale Netzwerke: Ansprache der Generation Y

Wir leben im Zeitalter der sozialen Netzwerke. Landauf und landab versuchen Arbeitgeber auf den fahrenden Zug zu springen. Wichtiger als blind dem Trend zu folgen, ist es allerdings, herauszufinden, was wirklich hinter den sozialen Netzwerken steckt.

Häufig versuchen Arbeitgeber frische Kräfte aus den technikaffinen Gerationen Y und Z anzuheuern. Wenn man bedenkt, dass die Generation Z schon im Jahr 2020 36% der weltweiten Arbeitskraft stellen wird, ist es nicht verwunderlich, dass die Arbeitgeber sich dabei überschlagen, in diesem Pool aus potentiellen Angestellten zu fischen.
Um Ihnen dabei zu helfen, sich in der ständig verändernden Welt von Twitter, Facebook, Youtube und Linkedin zurechtzufinden, stellen wir Ihnen sechs Schritte vor, wie Sie sicherstellen können, dass Sie ihre Jobanzeigen nicht nur an den richtigen Stellen aufgeben, sondern dass diese auch von den richtigen Leuten gelesen werden.

Soziale_Netzwerke

1. Bauen Sie eine Marke auf

Das Entwickeln einer starken und glaubwürdigen Marke ist essentiell, um Angehörige der neuen Generation für das Unternehmen zu gewinnen. Sobald die Angehörigen der Generation Z sich dazu verpflichten, für sie zu arbeiten, wird die Marke des Arbeitsgebers zu ihrer eigenen. Die Marke kann den sozialen Status auf- oder abwerten, wenn sie von den Profilen in den sozialen Netzwerken prangt.
Eine schlechte oder falsch definierte Marke kann online also schlechtes Feedback für denjenigen nach sich ziehen, den Sie rekrutieren wollen.
Da es in sozialen Netzwerken darum geht, mit potentiellen Bewerbern ins Gespräch zu kommen, sollte man als Unternehmer alles dafür tun, sich selbst und die Marke in einem guten Licht darzustellen. Für die Arbeitnehmer ist es wichtig, für welches Unternehmen sie letztlich arbeiten werden und welche Auswirkungen das auf ihr eigenes Image hat.
Gerade im Internet können Bewerbungsgespräche schnell beendet werden, daher ist es wichtig, auch online gewisse Richtlinien zu kennen und zu beachten.

2. Seien Sie authentisch

Der wahrscheinlich wichtigste Aspekt, den Sie beachten müssen, wenn Sie Angehörige der Generation Y oder Z rekrutieren wollen, ist es, jeden Kontakt mit Ihnen so authentisch wie möglich zu halten. Auch die Stellenanzeigen sollten glaubwürdig klingen.

Die Generation Y ist mit Werbung aufgewachsen und hat ihr noch geglaubt. Die Generation Z hingegen hat Abwehrreaktionen gegen klassische Werbemethoden entwickelt und misstraut ihnen. Diese Leute wissen, dass keine Firma perfekt ist, und sie werden auf Firmen, die sich so darstellen, negativ und kritisch reagieren.
Ehrlichkeit und Offenheit ist auch am Arbeitsplatz wichtig. Die neue Generation möchte hören, wenn sie etwas richtig oder falsch gemacht hat. Geheime Gespräche über sie hinter verschlossenen Türen, gefallen ihnen gar nicht.

3. Veränderung bedeutet Stabilität

Die Leute, die Sie anheuern wollen, sind vor einem Laptop groß geworden, der Fernseher dudelte hinter ihnen, sie hatten ein Telefon in der Hand und einen iPod im Ohr. Es sind die ultimativen Multi-Tasker. Das muss sich auch im Arbeitsplatz widerspiegeln.
Sie in ein winziges Büro zu sperren, das Internet am Arbeitsplatz einzuschränken und ihnen die Handys zu verbieten, wird nicht funktionieren. Sie sind ehrgeizig und vielseitig, und der einzige Weg, sie für eine Laufbahn in Ihrem Unternehmen zu begeistern, wird es sein, ihnen herausfordernde und abwechslungsreiche Aufgaben zu bieten. Die Generation Z wird die am besten ausgebildete Generation aller Zeiten werden. Ausgestattet mit einer Vielzahl von Diplomen, Zertifikaten und Abschlüssen. Diese Generation muss sich von Anfang an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Sie hat wenig Lust darauf, sich erst über eine Ochsentour für attraktive Aufgaben zu empfehlen.

4. Belohnung & Anerkennung

Angehörige der Generation Y und Z sind mit Tests und Examen aufgewachsen, mit Zeugnissen und Berichten über ihre Leistung. Sie möchten nicht nur ständiges Feedback und Belohnungen, sie erwarten es sogar. Es wäre einfach nicht normal für sie, jeden Tag zur Arbeit zu kommen, ohne jede Form von Anerkennung oder Belohnung zu erhalten.
Gerade Baby-Boomer werden sich darauf einstellen müssen, den Forderungen der neuen Generation nachzukommen, weil sie daran gewöhnt sind, die Arbeit zu machen und den Scheck als einziges Feedback entgegen zu nehmen.
Die neue Generation möchte ständig wissen, wie gut sie ihren Job macht, warum sie ihn gut macht und was sie dafür bekommen wird. Obwohl es die am meisten verschuldete Generation in der Geschichte sein wird mit laufenden Kredite fürs Auto, das Studium und einer überzogenen Kreditkartenrechnung, will sie nicht nur ein angemessenes Gehalt, sondern auch eine angemessene Anerkennung für ihre Leistung.

5. Selbst eine Social Community aufbauen

Soziale Netzwerke sind im Prinzip eine einzige Mundpropaganda. Deshalb ist es wichtig, dass die Arbeitgeber sich dort so gut wie möglich präsentieren. Am besten gelingt das, wenn man eine Community aus treuen Fans aufbauen kann. Sei es bei Facebook oder bei Twitter. Eine Community unterstützt Ihre Ideen und Vorstellungen durch konstante, offene und persönliche Beiträge, die auch noch von potentiellen Angestellten kommen. Es ist wichtig, dass Sie ihre Profile und Seiten möglichst „menschlich“ gestalten. Man will mit einer Person reden, nicht mit einem anonymen und gesichtslosen Unternehmen. Gerade die Generation Z verlässt sich auf die Meinungen und Empfehlungen ihrer Freunde und ihres sozialen Umfelds. Von dort beziehen sie ihre Informationen. Ein Beitrag über ihr Unternehmen, das einer ihrer Facebook-Freunde geteilt hat, wird von der Generation Z viel eher gelesen werden als irgendeine anonyme Werbung in der Zeitung oder in ihrem E-Mail-Ordner.

6. Bleiben Sie auf dem Laufenden

Weil sich die neuen Generationen so gut mit der neuesten Technik auskennen, erwarten sie von ihren Arbeitgebern, dass die sich genauso mit kommenden Trends in den sozialen Netzwerken beschäftigen.

Sie möchten mehr über die Generation Y erfahren? Wir haben einen umfassenden Leitfaden für Sie zusammengestellt. Lesen Sie hier mehr.

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